Nachhaltig und nachvollziehbar

Die Qualität beschreibt die Güte eines Produkts oder eines Unternehmens. Doch wann ist ein Gesundheitsunternehmen richtig gut?

Für unser christlich geprägtes Unternehmen stehen die Zufriedenheit unserer Patienten und Klienten sowie die Zufriedenheit unserer fast 400 Mitarbeiter an erster Stelle. Dabei wollen wir jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit betrachten.

Unsere Patienten sollen sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Dabei muss alles, was wir tun, für sie nachvollziehbar sein.

Gudrun Gatz, Qualitätsmanagerin

Damit Patienten und Klienten dauerhaft mit unserer Leistung zufrieden sind und unsere Mitarbeiter mit Freude an ihre Arbeit gehen, haben wir mehrere Instrumente und Abläufe zur Qualitätssicherung entwickelt.

Niemand kann besser beurteilen, wie sich unsere Leistungen anfühlen, als unsere Patienten und Klienten. Mit einem standardisierten Fragebogen befragen wir jeden Patienten am Ende seines Klinikaufenthaltes zu seinen Erfahrungen bei uns. Sollte schon während des Aufenthaltes Grund zur Veränderung bestehen, kann sich jeder Patient schriftlich oder mündlich an unsere Mitarbeiter oder an das Beschwerdemanagement wenden.

Ebenso befragen wir regelmäßig unsere Mitarbeiter, was eine gelungene Mitarbeit bei den Alexianern in ihren Augen ausmacht.

Die Sicherheit unserer Patienten, Klienten und Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Mit dem Risikomanagement können wir Gefahren medizinischer und organisatorischer Art frühzeitig erkennen und Schadensfälle vermeiden.

Folgende Strukturen haben wir hierzu eingeführt:

Critical Incident Reporting System (CIRS)

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Wichtig ist, mit diesen Fehlern richtig umzugehen. Das CIRS ist ein Fehlermeldesystem. Über eine Internetplattform können unsere Mitarbeiter kritische Ereignisse und beinahe passierte Schäden melden. Das geschieht anonym und ohne persönliche Folgen für den Meldenden. Die Meldungen helfen uns, aus den Fehlern zu lernen und sie künftig zu umgehen.

Gefährdungsbeurteilungen

Hierzu führen wir offene, qualitative Interviews mit ausgewählten Mitarbeitern aus allen Bereichen und Hierarchiestufen. In den Gesprächen benennen die Befragten Risikobereiche in ihrem Arbeitsumfeld. Sie schätzen die Ursachen ein und machen Lösungsvorschläge. Die Unternehmensleitung prüft die Ergebnisse der Befragung. Sie kann Maßnahmen beschließen, die die Risiken künftig klein halten.

Deeskalationstraining für Mitarbeiter

Zu uns kommen viele Patienten und Klienten, die unter einer schweren psychischen Erkrankung leiden. Darum ist es unabdingbar, dass unsere Mitarbeiter auch professionell mit Aggression und Gewalt umgehen können. Das Deeskalationstraining hilft, Aggressionen abzuwenden und gewaltgeprägte Situationen zu entschärfen. Wir setzen vor allem auf Deeskalation durch Gespräche. Damit lassen sich Zwangsmaßnahmen und aggressive Eskalationen oft reduzieren.
In den regelmäßig stattfindenden Trainingseinheiten lernen unsere Mitarbeiter Deeskalations- und Sicherheitstechniken und üben teamorientierte Festhalte- und Transfertechniken. Diese Fertigkeiten bieten die größtmögliche Sicherheit für alle Beteiligten. Unsere Mitarbeiter behalten ihre Handlungsfähigkeit in bedrohlichen Situationen. Die Gefahr einer Verletzung nimmt ab.

Die Zufriedenheit unserer Patienten liegt uns am Herzen. Aus unserer kontinuierlich durchgeführten Patientenbefragung gewinnen wir Anregungen und Erkenntnisse. Mit ihnen können wir unsere Angebote passgenau verbessern.
Außerdem haben wir das Beschwerdemanagement vereinheitlicht. Wie wir mit Beschwerden umgehen, das ist in einem Leitfaden geregelt. So können wir lückenlos und zeitnah auf die Beschwerde eingehen und ihre Ursache angehen.

Sagen Sie uns Ihre Meinung.

Unsere Qualitätsmanager beobachten und prüfen die betrieblichen Abläufe. Gemeinsam mit ihren Kollegen aus den verschiedenen Bereichen hinterfragen sie die Abläufe und versuchen sie zu verbessern.
Niedergeschrieben sind alle diese optimierten Abläufe in unserem Qualitätsmanagement-Handbuch. Dieses enthält verbindliche und für jeden nachvollziehbare Angaben für die Mitarbeiter und klare Standards für das medizinische Personal. 

EU-Finanzierung

Die Alexianer setzen zahlreiche Maßnahmen zur Etablierung und Aufrechterhaltung einer hochwertigen und modernen Gesundheitsversorgung um. Für ausgewählte Maßnahmen aus den Bereichen Digitalisierung der Medizin und Pflege sowie IT-Sicherheit wurden uns Fördermittel nach dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) gewährt, der aus Mitteln der Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) der Europäischen Union, NextGenerationEU, finanziert wird.


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