Wie malt man Schmerz- und Palliativmedizin? Hierüber haben sich die Schüler*innen unterschiedlicher Klassenstufen des Wittenberger Luther-Melanchthon-Gymnasiums Gedanken gemacht. Sie haben in diesem Jahr die Ausstellung des 15. Wittenberger Neurologischen Kolloquiums gestaltet. Dabei sind zahlreiche Kunstwerke entstanden.
„Unsere Schüler*innen haben sich in den Fachkursen Ethik, Psychologie und Kunst mit der komplexen Thematik auseinandergesetzt“, sagt Heike Masser, Fachlehrerin für Kunst- und Deutschunterricht am Luther-Melanchthon-Gymnasium.
Dabei herausgekommen sind einzigartige Malereien in digitaler Form, Aquarelle, Kohle- und Kreidezeichnungen. „So vielfältig die Art der Malereien, genauso beindruckend sind diese auch. Schön, dass die jungen Erwachsenen unsere Veranstaltung mit so hervorragenden Werken unterstützt haben“, freut sich Dr. Philipp Feige, Chefarzt der Klinik für Neurologie.
Nach zweijähriger Pause fand das Neurologische Kolloquium am Samstag, den 12. November statt und befasste sich mit den Themen der Schmerz- und Palliativmedizin in der Neurologie. Herausragende Vertreter verschiedener Fachdisziplinen haben zum Thema „Schmerz- und Palliativmedizin“ aus ihrer medizinischen oder ethischen Sicht referiert. „Gerade die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft und die Fortschritte der modernen Medizin erfordern mehr denn je den Blick auf die Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen, aber auch den würdevollen Umgang mit Schwerstkranken in der terminalen Lebensphase“, sagt Dr. med. Philipp Feige, Chefarzt der Klinik für Neurologie.
Im Rahmen dieser ärztlichen Weiterbildungsveranstaltung stellten die Schüler*innen ihre Malereien im Bereich der Funktionsdiagnostik der Klinik für Neurologie aus.
Die Ausstellung kann bis Frühjahr 2023 werktäglich in der Zeit von 8 bis 15 Uhr in der Funktionsdiagnostik der Klinik für Neurologie besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Zugangsvoraussetzung ist ein tagesaktueller negativer Antigentest und das Tragen einer FFP2-Maske.